Unsere Gründerstory
Die Geschichte von 1000 Satellites beginnt mit einem persönlichen Wunsch: Gregory (rechts auf dem Bild zu sehen), einer der Gründer, pendelte täglich über eine Stunde von seinem Wohnort zur BASF-Zentrale in Ludwigshafen. Diese tägliche Fahrt durch den Berufsverkehr fühlte sich zunehmend wie vergeudete Lebenszeit an – besonders, weil Gregory ohnehin meist virtuell mit seinen Kollegen arbeitete. So reifte in ihm eine Idee, die sein Leben verändern sollte: Was, wenn ein Arbeitsort direkt in der Nähe erreichbar wäre, ohne das tägliche Pendeln?
Im Herbst 2018 entdeckte Gregory dann in seiner Heimatstadt Neustadt ein Gebäude, das sich perfekt als Coworking-Space eignen könnte. Inspiriert von der Flexibilität und den Möglichkeiten des Coworking, die er in den USA kennengelernt hatte, fragte er sich, ob ein Netzwerk kleiner Büros in unmittelbarer Nähe nicht ideal für Pendler und Freiberufler in der Region wäre – Orte, an denen man nicht nur effizient arbeiten, sondern auch andere Menschen aus der Umgebung treffen könnte.
Diese Vision teilte Gregory bei einem Bootcamp des Chemovators, BASF’s Plattform für Intrapreneurship – und fand dort seine Mitstreiter: Caro (links auf dem Bild zu sehen), die in der Führungskräfteentwicklung bei BASF tätig war und Gregorys Idee inspirierend fand, Markus (in der Mitte auf dem Bild zu sehen), ein Kollege aus einem früheren Projekt, und Thomas, der als Director Real Estate ebenfalls eine Vorstellung von dezentralem Arbeiten hatte. Alle drei kannten die Herausforderungen des Pendelns und waren begeistert, Teil dieser innovativen Idee zu werden.
Gemeinsam meldeten sie sich 2019 für den Entry Pitch des Chemovators und präsentierten ihre Vision: Kein klassisches Coworking in Innenstadtlagen wie bereits bestehende Anbieter, sondern dezentrales Arbeiten direkt vor der Haustür.
Ihr Ziel war es, mit vielen „Satellitenbüros“ eine echte Alternative für alle zu bieten, die nicht jeden Tag ins Büro pendeln wollen. Orte, an denen Menschen sich treffen, gemeinsam professionell arbeiten und ein Netzwerk aufbauen können. Die Idee für den Namen kam von Gregorys japanischer Nachbarin: „Oh yes, like satellite offices in Tokyo!” So war 1000 Satellites geboren.
Nach dem erfolgreichen Pitch entwickelte das Team erste Prototypen im Lernzentrum der BASF und begann, die Idee konkret umzusetzen, erste operative Erfahrungen zu sammeln und wertvolle Lernkurven zu durchlaufen. Bald darauf eröffneten sie die ersten realen Standorte in der Region, und schnell wurde klar, dass das dezentrale Konzept auf großen Anklang stieß. Viele Menschen suchten nach flexiblen Arbeitsplätzen – einer Lösung, die weder reines Homeoffice noch das klassische Büro war. 1000 Satellites kombinierte das Beste aus beiden Welten und gewann zunehmend an Beliebtheit. Die Satellitenbüros entwickelten sich nicht nur zu produktiven Arbeitsorten, sondern auch zu lebendigen Communities, in denen Menschen aus verschiedenen Berufen zusammenkommen, voneinander lernen und sich inspirieren lassen.
Heute ist 1000 Satellites eine echte Erfolgsgeschichte. Aus der ursprünglichen Vision entstand ein wachsendes Netzwerk zentraler und dezentraler Coworking-Spaces, das Menschen Zeit schenkt, die CO2-Bilanz verbessert und eine Gemeinschaft fördert, die weit über das Arbeiten hinausgeht. Gregory, Caro, Markus haben sich aus den gewohnten Konzernstrukturen gelöst und entwickeln ihr eigenes Unternehmen mit Leidenschaft weiter. Die Geschichte von 1000 Satellites zeigt, wie aus einem persönlichen Bedürfnis eine Idee entsteht, die das Potenzial hat, die Arbeitswelt zu verändern.